Samstag, 28. August 2010

Road Trip - 6. Etappe: Von San Francisco nach Los Angeles

Zwei Stunden nach meinem Surfausflug an die pazifische Küste machte ich mich fertig, um ein besonderes Ereignis einzuleiten. Zum ersten Mal nach meinen bisherigen vier Auslandsabenteuern kommt mich ein Elternteil besuchen: mein Vater landete in San Francisco und ich habe ihn am Abend vom Flughafen abgeholt! Es war richtig toll, mal wieder jemanden aus der Familie persönlich wiederzusehen.
Frisch eingetroffen: mein Vater und ich beim Frühstück in einem IHOP Restaurant
Am nächsten Morgen sind wir nach Berkeley gefahren und haben uns dort den Universitätscampus der UC Berkeley angeschaut. Ein Bekannter von mir hat uns herumgeführt und die Uni macht wirklich einen sympathischen Eindruck! Da wir beide bereits die Innenstadt von San Francisco gesehen hatten, haben wir uns entschlossen, mal einen Geheimtipp aufzusuchen: Point Reyes, ein Leuchtturm nördlich von San Francisco, der extra klein und nah am Ufer gebaut wurde, damit die Schiffe ihn unter dem regelmäßigen Nebel hindurch sehen können. Die Fahrt dorthin dauerte ungefähr 1,5 Stunden und sie hat sich mehr als gelohnt. Was wir vorgefunden haben, war eine imposante Aussicht, ein tolle Landschaft und Wale in freier Wildbahn, die vor der Küste umhergeschwommen sind.
Point Reyes, nördlich von San Francisco
Highway 1, nördlich von San Francisco
Auf der Golden Gate Bridge von Norden kommend
Im Anschluss brachen wir wieder gen Süden auf. Unser Ziel für die nächsten beiden Tage war es, den Highway 1 bis nach Los Angeles entlangzufahren. Da sich dieser zeitlich sehr hinzieht, wollten wir noch ein Stück hinter uns bringen, um am nächsten Tag etwas entspannter fahren zu können. Die Strecke führte uns nochmals durch San Francisco, über die Golden Gate Bridge, dem Golden Gate Park und dann entlang der Küste bis nach Monterey, wo wir übernachteten.
Am nächsten Tag sind wir entspannt aufgestanden, so gegen 9 Uhr, und nach einem Kaffee aufgebrochen. Ein Höhepunkt auf dem Weg nach Los Angeles war das Dorf Solvang, das vollständig in dänischer Bauweise errichtet wurde und dadurch wie ein unwirklicher Ort in der von Gridmustern und breiten Straßen geprägten amerikanischen Bauweise wirkt. Wir haben uns dort ein Eis gegönnt und sind dann nach einem kurzen Zwischenstopp an einem völlig eingenebelten Strand in die Stadt der Filme, Stars und Sternchen eingefahren: Los Angeles.
Dänemark lässt grüßen: Solvang, CA

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