Samstag, 27. März 2010

Ein Festival im texanischen Frühling

Das Leben neben der Universität kommt zwar immer kürzer, jedoch gibt es von Zeit zu Zeit Anlässe, die Argumente für diese These ein wenig abzuschwächen. Ein Beispiel ist Spring Break. Nach dem erlebnisreichen Fulbright-Seminar in Chicago hatte ich eine Woche Frühlingsferien oder Spring Break, wie man hier so schön sagt. Vom Wunsch, zu diesem Anlass nach South Padre Island, dem Spring Break-Zentrum in Texas, zu reisen, habe ich nach einem Blick auf die Hotelpreise wieder Abstand genommen. Das hätte ich mit mindestens einem halben Jahr Vorlauf buchen müssen.
Anlass zur Trauer war dies nicht, denn so hatte ich Zeit für ein Highlight, welches zeitgleich in meiner texanischen Lieblingsstadt Austin stattfand: dem SXSW-Festival.
SXSW steht dabei für "South by Southwest" und ist eines der größten Festivals der USA mit über 1,000 Bands, die in über 90 Spielstätten quer über die Stadt verteilt auftreten. Der Fokus liegt dabei auf Alternative und Rockmusik. Es war einfach grandios. Die Stadt war ziemlich voll und jeden Abend spielten an jeder Ecke Livebands aus allen Teilen der Welt. So sahen wir einem einzigen Abend Bands aus Kroatien, Russland, Japan, Frankreich und aus den USA. Tagsüber geben diverse Kleinkünstler Spontantkonzerte auf den Straßen. Für den individuellen Musikentdecker genau das Richtige. Hier ein paar Eindrücke:
Auf dem Weg zum SXSW Festival
Eine Band geht mitten in das Publikum und spielt dort noch 2,3 Songs weiter ;)
Austin im Ausnahmezustand - so wie es sich am besten gefällt!
Verschiedene Band treten auf über 90 Bühnen auf
Straßenperformances an jeder Ecke
Die 6th Street bei Nacht: in jedem Club treten Livebands auf
Konzerte von außen angeschaut
Rock aus aller Welt - hier aus Japan
Direkter Kontakt zu den Künstlern ist überall möglich ;-)

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