Freitag, 7. August 2009

Entspanntes "Kirre"-Machen vor dem Start

Heute möchte ich euch ein wenig von den ersten Tagen an der Mays Business School berichten. Die erste Woche ist vorbei und ich muss sagen, ich bin nun noch fester überzeugt, dass es der richtige Schritt in meinem Leben war, hier nach College Station zu kommen.
Diese Woche war der Auftakt der zwei Wochen Orientation. Den Anfang dazu bildete am Montag ein Empfang in der Eingangshalle der George Bush Presidential Library. Hier haben wir uns als Jahrgang zum ersten Mal getroffen. Dresscode war Business Attire, also im Anzug. Nach einem professionellen Fototermin stand das gegenseitige Kennenlernen auf dem Plan. Die "Mays MBA Class of 2011" besteht aus 69 Mitgliedern, welche aus 15 Nationen kommen. 30% der Studenten kommen von außerhalb der USA, u.a. Elfenbeinküste, Südkorea, Peru, aber auch aus Indien und China. Die Vielfalt der Backgrounds ist erstaunlich. Von US-Armee über Wall Street Banker bis hin zu Veterinärdoktoranden, die für ein Jahr ihr Doktorat unterbrechen und nochmal "schnell" einen MBA machen, ist alles dabei.
Das sind sie - die Inder des MBA-Programms (vor der George Bush Presidential Library)
Richtig los ging es dann am Dienstag, wo wir von 8 bis 18 Uhr mit allen erdenklichen Informationen versorgt wurden, die wir in jeglicher Eventualität mal benötigen könnten. Dazwischen gab es ein Speedating, um potentielle Kandidaten für das eigene Team kennenzulernen. Das Team wurde dann auf Basis der eigenen Präferenz per Computerprogramm zusammengestellt. Darüber hinaus absolvierten wir einen Accounting-Einstufungstest und haben im Allenberg Conference Center mit Unternehmensvertretern der Orientation Week Sponsoren ein fürstliches Mittag bekommen.
Mittwoch war dann der Funpart: es stand ein Outdoor-Event an. Aufgrund der brütenden Hitze hier in Texas mussten wir bereits 7 Uhr früh da sein. Hier haben wir dann in unseren am Dienstag zusammengestellten Teams diverse Teambuilding-Aktivitäten gemacht, u.a. ein Hochseilgarten-Parcour in 15 m Höhe, wo ich meinen Respekt vor der Höhe mal ganz weit hinten anstellen musste.
Am Donnerstag und Freitag wurde es dann bereits akademischer: ich hatte zwei Vorbereitungstage in Statistik. Das war meine erste Vorlesung, welche aufgrund der Lockerheit der amerikanischen Professoren und der geforderten Mitarbeit in den Vorlesungen völlig anders aussah, als ich es in Deutschland gewohnt war. In den zwei Tagen haben wir trotzdem beinahe das gesamte Spektrum abgehandelt, welches mir im Bereich Statistik bislang bekannt war. Was mag da noch alles kommen?
Zum Schluss der Woche haben wir noch im Hilton Hotel Mittag gegessen und ein Podiumsdiskussion mit unseren Vorgängerjahrgang geführt, wo wir alle möglichen Fragen stellen konnten.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die erste Orientierungswoche eine super Zeit war, jedoch werde ich persönlich immer nervöser darüber, wie es wohl aussieht, wenn es richtig losgeht. Jeder vom MBA-Team - ob Professor, Administration oder unsere Vorgänger - betont inständig die Intensität und das hohe Arbeitspensum dieses Programms. Ohne korrektes Zeitmanagement und die Zusammenarbeit im Team kommt man hier nicht voran, d.h. man kriegt hier so viele Aufgaben und Lesetexte, dass man sich organisieren muss, weil man das allein sonst gar nicht hinbekommt. Ob das alles so eintrifft, wird dann der Start des Programms zeigen.
Bilder folgen noch, wenn ich diese von der Fakultät besorgt habe.

2 Kommentare:

  1. Die Frage, die mir am meisten auf dem Herzen brennt: WIE WAR DER ACCOUNTING-TEST??? Ich hoffe, du konntest dieselbe Begeisterung wie ich bei diesem grandios interessanten Fachgebiet erfahren. ;)

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  2. Der Test lief gut, jedoch habe ich erkannt, dass ich noch ein paar Accounting-Vokabeln pauken muss ;-)

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